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 Die Rolle vom Patient im Gesundheitswesen
– Wie sehen mich Patient*innen als Therapeut*in? 

Digitalisierung in der Physiotherapie | Lesedauer: 2 min

10. April 2023

Patient*innen im Gesundheitswesen –
5 Dinge, die ihre Rolle und ihr Verhalten in der Physiotherapie beeinflussen.

Wie wir sie verstehen lernen und ihnen helfen können sich selbst zu helfen

Um nachhaltig gut mit den eigenen Patient*innen zu arbeiten müssen wir eins verstehen: wie sie ticken. Natürlich ticken nicht alle Patient*innen gleich, aber es gibt einige Dinge mit denen fast alle zu kämpfen haben. Dazu gehört auch ihre Rolle vom Patient im Gesundheitswesen und wie sie diese wahrnehmen.

Viele Therapeut*innen sind der Meinung, dass Patient*innen in ihnen die Allheilsbringende Person sehen, die sie nur ein paar mal zu Massieren hat und dann sind alle Beschwerden verschwunden. Mit dieser Annahme wollen wir hier einmal aufräumen!

Dazu schauen wir uns zunächst an, welche Rolle der Patient im Gesundheitswesen einnimmt und womit er*sie konfrontiert wird. Ein*e Patient*in wird durch eine Verletzung oder Einschränkung sofort zu etwas hilflosem etwas Passivem, das sein Glück in die Hände anderer (Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen oder im Zweifelsfall sogar Apps) legt, um wieder Gesund zu werden.

Patient*in Gesundheitswesen

Dass Patient*innen sich im Gesundheitswesen nicht so sehr einbringen, wie sie es im Idealfall sollten, hängt vor allem mit 5 hemmenden Faktoren zusammen, die es besser zu versehen gilt. Dabei geht es um Angst, Unsicherheit, Unwissenheit, fehlendes Verantwortungsbewusstsein und die Einstellung, dass andere die Expert*innen für sie sind. Natürlich begünstigt hier eins das andere. Aus Unwissenheit beispielsweise entsteht die Angst etwas falsch zu machen, woraus wiederum Unsicherheit resultiert. Hinzu kommt erschwerend, dass wir Menschen uns von Natur aus auf Expert*innen verlassen (wenn wir den*die Klempner*in rufen, mischen wir uns ja bei der Reparatur der Spüle auch nicht ein). Diese Expert*innenrolle nimmt im Gesundheitswesen aber eben nicht der*die Patient*in ein, sondern Ärzt*innen oder Physiotherapeut*innen.

Und genau hier wird es knifflig, denn dadurch entsteht ein Rollenbild, wie wir es heutzutage in dem Gesundheitssektor haben. Der*die Patient*in verlässt sich auf seine Therapeut*innen und der*die Therapeut*in möchte, dass die Person selbst etwas tut, um auch nachhaltig den Therapieerfolg zu sichern. Die Angst hemmt ihn*sie aber usw. usw.

Dabei sehen Patient*innen allerdings nicht den Allheilsbringende Person in ihren Physios. Wenn man Patient*innen fragt, welche Rolle Physiotherapeut*innen für sie einnehmen, bekommt man meistens diese Antworten:

1. Aktive Therapie an den Patient*innen
2. Expert*in | Leitfigur
3. Anlaufstelle | Orientierung
4. Motivator*in

Daraus lässt sich ableiten, dass Patient*innen ihre Therapeut*innen vor allem als eine Stütze sehen, die ihnen hilft das richtige zu tun. Leider kommen ihnen dabei häufig die 5 genannten Faktoren in die Quere, weil sie Angst haben ohne den*die Physio etwas falsch zu machen.

Wie Du die Sichtweise Deiner Patient*innen auf Dich nutzen kannst, um sie besser zu führen und wie Du sie dabei unterstützt, sich selbst zu helfen und was eine App für Therapeut*innen damit zu tun hat, erfährst Du hier.

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Viele Therapeut*innen sind der Meinung, dass Patient*innen in ihnen die Allheilsbringende Person sehen, die sie nur ein paar mal zu Massieren hat und dann sind alle Beschwerden verschwunden. Mit dieser Annahme wollen wir hier einmal aufräumen!

Dazu schauen wir uns zunächst an, welche Rolle der Patient im Gesundheitswesen einnimmt und womit er*sie konfrontiert wird. Ein*e Patient*in wird durch eine Verletzung oder Einschränkung sofort zu etwas hilflosem etwas Passivem, das sein Glück in die Hände anderer (Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen oder im Zweifelsfall sogar Apps) legt, um wieder Gesund zu werden.

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Dass Patient*innen sich im Gesundheitswesen nicht so sehr einbringen, wie sie es im Idealfall sollten, hängt vor allem mit 5 hemmenden Faktoren zusammen, die es besser zu versehen gilt. Dabei geht es um Angst, Unsicherheit, Unwissenheit, fehlendes Verantwortungsbewusstsein und die Einstellung, dass andere die Expert*innen für sie sind. Natürlich begünstigt hier eins das andere. Aus Unwissenheit beispielsweise entsteht die Angst etwas falsch zu machen, woraus wiederum Unsicherheit resultiert. Hinzu kommt erschwerend, dass wir Menschen uns von Natur aus auf Expert*innen verlassen (wenn wir den*die Klempner*in rufen, mischen wir uns ja bei der Reparatur der Spüle auch nicht ein). Diese Expert*innenrolle nimmt im Gesundheitswesen aber eben nicht der*die Patient*in ein, sondern Ärzt*innen oder Physiotherapeut*innen.

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Dabei sehen Patient*innen allerdings nicht den Allheilsbringende Person in ihren Physios. Wenn man Patient*innen fragt, welche Rolle Physiotherapeut*innen für sie einnehmen, bekommt man meistens diese Antworten:

1. Aktive Therapie an den Patient*innen
2. Expert*in | Leitfigur
3. Anlaufstelle | Orientierung
4. Motivator*in

Daraus lässt sich ableiten, dass Patient*innen ihre Therapeut*innen vor allem als eine Stütze sehen, die ihnen hilft das richtige zu tun. Leider kommen ihnen dabei häufig die 5 genannten Faktoren in die Quere, weil sie Angst haben ohne den*die Physio etwas falsch zu machen.

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