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 Meine Rolle in der Therapie 
– Wie kann ich meine*n Therapeut*in als Patient*in unterstützen? 

Aufklärung der Patient*innen | Lesedauer: 3 min

15. Mai 2023


Hilfe zur Selbsthilfe oder wie ich meinen Therapeut*innen helfen kann mir zu helfen

Die Rolle von Patient*innen in der Physiotherapie ist keine leichte, auch wenn es von außen manchmal so aussieht. Patient*innen legen ihre Gesundheit und damit auch eine Beschwerde freie Zukunft in die Hände anderer Menschen. So viel Vertrauen muss man erstmal haben. Häufig sorgt eben dieses Rollen Verständnis bzw. die gefühlte Machtlosigkeit für die eigne Gesundheit dafür, dass Patient*innen vergessen, dass sie auch Verantwortung für ihre eigene Gesundheit tragen und durchaus auch eigenständig etwas für ihre Therapie tun können.

Ich erinnere mich noch gut, wie es für mich nach meiner ersten Verletzung war. Umgeknickt und zack war der Knöchel gebrochen. Und was jetzt? Erstmal zum Arzt! und dann? Nach dem Ruhigstellen zur Physio. Und von hier an hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr viel tun konnte um eine bessere Therapie zu haben und somit auch nachhaltiger Gesund zu werden.

Das stimmt allerdings nicht. Im Anschluss an den Knöchelbruch hatte ich noch die ein oder andere Verletzung und mit jeder Therapie konnte ich mehr darüber lernen, wie ich meinen Physios helfen kann mir zu helfen.

Hier sind 3 Tipps und Routinen, wie man als Patient*in in der Physiotherapie mehr für seine Gesundheit tun kann:

Vorbereitet in die Therapie – Bevor du zu deinem Therapeut*innen gehst beschäftige dich mit deiner letzten Einheit, dem was dazwischen war, deinen Zielen und deiner Erkrankung bzw. Verletzung.

Eine gute Vorbereitung unterstützt tatsächlich Therapeut*innen dabei ihren Patient*innen eine bessere Therapie zu bieten. Denn ein*e Patient*in, die/der sich mit der eigenen Verletzung/Erkrankung und Therapie auseinander setzt, kann wichtige Informationen schneller an Therapeut*innen vermitteln. Dadurch kann gezielter therapiert werden.
Zu einer guten Vorbereitung gehört die Beschäftigung mit der letzten Einheit (was habe ich mit meiner*m Therapeut*in gemacht?), der eigenen Verletzung (welche Folgen hat meine Verletzung eigentlich und wie verheilt sie?), den Heimübungen und natürlich mit den eigenen Therapiezielen (was will ich nach der Therapie eigentlich wieder können?)

Informationen dokumentieren – Therapeut*innen sind verpflichtet ihre Einheiten und Maßnahmen in der Physiotherapie zu dokumentieren – Patient*innen leider nicht.

Dabei bietet das Dokumentieren der Einheiten und vor allem des eigenen Verhaltens in einem Therapietagebuch eine Menge Vorteile. Neben der Reflexion dessen, ob das eigene Handeln den Therapieerfolg unterstützt, lassen sich natürlich auch nützliche Informationen für zu Hause mitschreiben, sodass man einen kleinen Leitfaden entwickelt anhand dessen man sich von Einheit zu Einheit angelt und in der Zwischenzeit weiß was man tut. Außerdem unterstützt eine gute Nachbereitung natürlich eine gute Vorbereitung. Das heißt man hat auch die Möglichkeit die Notizen der letzten Physio-Einheit zu nutzen um sich noch einmal in sie hinein zu versetzen und darauf basierend den nächsten Termin vorzubereiten.

Selbstständig etwas für die Therapie tun – Weil 20 Minuten Physiotherapie in der Woche bei vielen Krankheiten und Verletzungen nicht ausreichen um schnell und vor allem nachhaltig gesund zu werden, ist es essenziell, dass Patient*innen auch außerhalb der Therapieräume etwas für ihre Genesung tun. Dafür sind häufig Heimübungen eine gute Methode. Nur müssen die natürlich auch durchgeführt werden.

Um als Patient*in hier dabei zu bleiben braucht es zwei Dinge:

1. Patient*innen brauchen eine ausführliche Beschreibung der Übungen und am besten Bildmaterial. Dies gilt es von Patient*innen-Seite einzufordern. Dafür kann der Therapeut*in entweder das Handy des Patient*innen nutzen oder eine von verschiedenen Apps für Physiotherapeut*innen (wir empfehlen natürlich INTELLI-Athletics).

2. Patient*innen müssen sich selbst verpflichten. Das funktioniert beispielsweise durch feste Termine an denen die Einheiten durchgeführt werden sollen. Am besten werden diese bei der Nachbereitung der Therapie sofort in den Kalendar eingetragen. Durch den festen Termin wird die Disziplin verstärkt und die Einheiten nicht so leicht vergessen.

Es zeigt sich also mit den richtigen Methoden können Patient*innen in der Physiotherapie weitaus mehr Einfluss auf ihren Therapieerfolg nehmen als ihnen Bewusst ist. Jetzt gilt es nur noch, dass gelernte anzuwenden und schon steht dem langfristigen Therapieerfolg nichts mehr im Wege.

Patient*in Physiotherapie

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Ich erinnere mich noch gut, wie es für mich nach meiner ersten Verletzung war. Umgeknickt und zack war der Knöchel gebrochen. Und was jetzt? Erstmal zum Arzt! und dann? Nach dem Ruhigstellen zur Physio. Und von hier an hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr viel tun konnte um eine bessere Therapie zu haben und somit auch nachhaltiger Gesund zu werden.

Das stimmt allerdings nicht. Im Anschluss an den Knöchelbruch hatte ich noch die ein oder andere Verletzung und mit jeder Therapie konnte ich mehr darüber lernen, wie ich meinen Physios helfen kann mir zu helfen.

Hier sind 3 Tipps und Routinen, wie man als Patient*in in der Physiotherapie mehr für seine Gesundheit tun kann:

Vorbereitet in die Therapie – Bevor du zu deinem Therapeut*innen gehst beschäftige dich mit deiner letzten Einheit, dem was dazwischen war, deinen Zielen und deiner Erkrankung bzw. Verletzung.

Eine gute Vorbereitung unterstützt tatsächlich Therapeut*innen dabei ihren Patient*innen eine bessere Therapie zu bieten. Denn ein*e Patient*in, die/der sich mit der eigenen Verletzung/Erkrankung und Therapie auseinander setzt, kann wichtige Informationen schneller an Therapeut*innen vermitteln. Dadurch kann gezielter therapiert werden.
Zu einer guten Vorbereitung gehört die Beschäftigung mit der letzten Einheit (was habe ich mit meiner*m Therapeut*in gemacht?), der eigenen Verletzung (welche Folgen hat meine Verletzung eigentlich und wie verheilt sie?), den Heimübungen und natürlich mit den eigenen Therapiezielen (was will ich nach der Therapie eigentlich wieder können?)

Informationen dokumentieren – Therapeut*innen sind verpflichtet ihre Einheiten und Maßnahmen in der Physiotherapie zu dokumentieren – Patient*innen leider nicht.

Dabei bietet das Dokumentieren der Einheiten und vor allem des eigenen Verhaltens in einem Therapietagebuch eine Menge Vorteile. Neben der Reflexion dessen, ob das eigene Handeln den Therapieerfolg unterstützt, lassen sich natürlich auch nützliche Informationen für zu Hause mitschreiben, sodass man einen kleinen Leitfaden entwickelt anhand dessen man sich von Einheit zu Einheit angelt und in der Zwischenzeit weiß was man tut. Außerdem unterstützt eine gute Nachbereitung natürlich eine gute Vorbereitung. Das heißt man hat auch die Möglichkeit die Notizen der letzten Physio-Einheit zu nutzen um sich noch einmal in sie hinein zu versetzen und darauf basierend den nächsten Termin vorzubereiten.

Selbstständig etwas für die Therapie tun – Weil 20 Minuten Physiotherapie in der Woche bei vielen Krankheiten und Verletzungen nicht ausreichen um schnell und vor allem nachhaltig gesund zu werden, ist es essenziell, dass Patient*innen auch außerhalb der Therapieräume etwas für ihre Genesung tun. Dafür sind häufig Heimübungen eine gute Methode. Nur müssen die natürlich auch durchgeführt werden.

Um als Patient*in hier dabei zu bleiben braucht es zwei Dinge:

1. Patient*innen brauchen eine ausführliche Beschreibung der Übungen und am besten Bildmaterial. Dies gilt es von Patient*innen-Seite einzufordern. Dafür kann der Therapeut*in entweder das Handy des Patient*innen nutzen oder eine von verschiedenen Apps für Physiotherapeut*innen (wir empfehlen natürlich INTELLI-Athletics).

2. Patient*innen müssen sich selbst verpflichten. Das funktioniert beispielsweise durch feste Termine an denen die Einheiten durchgeführt werden sollen. Am besten werden diese bei der Nachbereitung der Therapie sofort in den Kalendar eingetragen. Durch den festen Termin wird die Disziplin verstärkt und die Einheiten nicht so leicht vergessen.

Es zeigt sich also mit den richtigen Methoden können Patient*innen in der Physiotherapie weitaus mehr Einfluss auf ihren Therapieerfolg nehmen als ihnen Bewusst ist. Jetzt gilt es nur noch, dass gelernte anzuwenden und schon steht dem langfristigen Therapieerfolg nichts mehr im Wege.

Patient*in Physiotherapie

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