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Patientenkommunikation in der digitalen Therapie 
– So gelingen dir erfolgreiche Gespräche! 

Anwendungsbeispiele | Lesedauer: 3 min

22. Juni 2023

Patientenkommunikation in der digitalen Therapie – darauf kommt es an 💡

Als Therapeut*in ist eine Deiner wichtigsten Aufgaben, mit Deinen Patient*innen zu sprechen. 
Damit Deine Gespräche die Therapie wirklich voranbringt und Dir und Deinen Patient*innen wirklich helfen, gibt es ein paar einfache Kniffe, die Du für die Gesprächsführung nutzen kannst. Es sinnvoll, aktiv auf die richtige Kommunikation zu achten und einige Gesprächspraktiken zu beherzigen.

Hier sind unsere 5 Tipps für eine erfolgreiche Gesprächsführung mit Patient*innen:

1. Struktur und Gesprächsziel:

 Mach Dir bereits im Vorhinein klar, was das Ziel des Gesprächs ist und mach Dir einen Plan, wie das Gespräch aufgebaut sein soll. So kannst Du einerseits sichergehen, dass Deine wesentlichen Punkte nicht untergehen und andererseits verzettelst Du Dich nicht. Wichtig ist, dass Du das Gesprächsziel Deinem Gegenüber dabei offen kommunizierst. Denn so fühlt Dein Patient oder Deine Patientin sich besser abgeholt und hört Dir aufmerksamer zu.



2. Nicht zu viel Infos auf einmal – Überforderung vermeiden: 

Patientinnen und Patienten haben es in unserem Gesundheitssystem relativ schwer. Sie werden von einem Experten zum nächsten geschickt und kapieren maximal die Hälfte von dem, was mit ihnen passiert und was ihnen gesagt wird. Gerade deshalb solltest Du versuchen, therapierelevante Inhalte so einfach wie möglich an Deine Patient*innen zu vermitteln. Andernfalls fühlen sich Patient*innen nicht gut einbezogen und es droht sie zu überfordern und damit eine Antihaltung gegenüber der Therapie entwickeln zu lassen. Um das zu vermeiden, kannst Du zum Beispiel relevante Gesprächsinhalte auf mehrere Gespräche verteilen.

Patientenkommunikation

3. Beziehe Deine Patient*innen ein und schaffe ein Gemeinschaftsgefühl:

 In der Therapie arbeitest Du mit Deinem*r Patienten*in in gemeinsamer Sache – seiner Genesung. Zeig Deinen Patient*innen das auch im Gespräch und ermutige sie, sich in die Therapie einzubringen und eigenständig etwas zu tun. Zum Beispiel ist wesentlich, dass Du Deinen Patient*innen zeigst, dass Du auch selbst die App nutzt, indem Du zum Beispiel auf hinterlegte Feedbacks eingehst oder mit dem*r Patienten*in gemeinsam einen Trainingsplan aktualisierst. Das animiert Deine Patient*innen die App zu nutzen und außerhalb der Praxis aktiv zu werden.



4. Vereinbarungen treffen:

 Zum gemeinsamen Arbeiten gehören natürlich auch Vereinbarungen und Absprachen. Dafür kannst Du mit Deinen Patient*innen Nutzungsvereinbarungen zur App treffen. Wie und wann soll Dein*e Patient*in außerhalb der Praxis mit der App arbeiten und was soll er*sie in der App machen. Dabei kann es zum Beispiel um das Aktualisieren von Daten, Durchführen von Trainingsplänen oder Senden von Feedbacks gehen. Wenn Du mit Deinen Patient*innen Vereinbarungen triffst, darf eins natürlich nicht fehlen: Konsequenzen für den Fall, dass sich nicht an Absprachen gehalten wird. Achte hierbei auf jeden Fall darauf, die Strafen von Deinen Patient*innen mitentscheiden zu lassen, dadurch verpflichten sie sich automatisch emotional stärker und halten sich eher an Eure Absprachen.



5. Stelle den Nutzen in den Vordergrund: 
Wenn es um die Arbeit mit einer App geht, müssen Deine Patient*innen von Anfang an verstehen, warum mit einer digitalen Anwendung gearbeitet wird. Zu Anfang den Fokus auf den Nutzen und Mehrwert der App zu legen, statt auf konkrete Inhalte oder Angebote, ist wesentlich dafür, dass Patient*innen die App wirklich nutzen. Gleichzeitig solltest Du Deinen Patient*innen gleich im ersten Gespräch im ersten Termin erklären, was sie jetzt unmittelbar mit der App machen sollen. Am besten verzichtest Du auch beim Nutzen und Mehrwert auf größere Ausschweifungen. Das Wichtigste ist, dass der*die Patient*in versteht, dass die Nutzung der App ein fester Teil der Therapie ist. Genau, wie für Dich die App zunächst etwas Neues ist, ist das digitale Arbeiten in der Therapie auch für Deine Patientinnen und Patienten ganz neu. Daher wird es umso wichtiger, den*die Patient*in eng an die Hand zu nehmen und zu unterstützen. Etwas Neues zu vermitteln und dabei ein Gemeinschaftsgefühl entstehen lassen zu wollen, erhöht die Relevanz der richtigen Gesprächsführung natürlich bedeutend. Versuche also einfach mal ganz bewusst auf Deine eigene Gesprächsführung zu achten und Du wirst den Unterschied sicher merken!

Wenn Dich interessiert, was es bei Verkaufsgesprächen mit Patienten zu beachten gibt, haben wir auch dafür einen Blogbeitrag für Dich vorbereitet! 

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Hier sind unsere 5 Tipps für eine erfolgreiche Gesprächsführung mit Patient*innen:

1. Struktur und Gesprächsziel:

 Mach Dir bereits im Vorhinein klar, was das Ziel des Gesprächs ist und mach Dir einen Plan, wie das Gespräch aufgebaut sein soll. So kannst Du einerseits sichergehen, dass Deine wesentlichen Punkte nicht untergehen und andererseits verzettelst Du Dich nicht. Wichtig ist, dass Du das Gesprächsziel Deinem Gegenüber dabei offen kommunizierst. Denn so fühlt Dein Patient oder Deine Patientin sich besser abgeholt und hört Dir aufmerksamer zu.



2. Nicht zu viel Infos auf einmal – Überforderung vermeiden: 

Patientinnen und Patienten haben es in unserem Gesundheitssystem relativ schwer. Sie werden von einem Experten zum nächsten geschickt und kapieren maximal die Hälfte von dem, was mit ihnen passiert und was ihnen gesagt wird. Gerade deshalb solltest Du versuchen, therapierelevante Inhalte so einfach wie möglich an Deine Patient*innen zu vermitteln. Andernfalls fühlen sich Patient*innen nicht gut einbezogen und es droht sie zu überfordern und damit eine Antihaltung gegenüber der Therapie entwickeln zu lassen. Um das zu vermeiden, kannst Du zum Beispiel relevante Gesprächsinhalte auf mehrere Gespräche verteilen.

Info Material

3. Beziehe Deine Patient*innen ein und schaffe ein Gemeinschaftsgefühl:

 In der Therapie arbeitest Du mit Deinem*r Patienten*in in gemeinsamer Sache – seiner Genesung. Zeig Deinen Patient*innen das auch im Gespräch und ermutige sie, sich in die Therapie einzubringen und eigenständig etwas zu tun. Zum Beispiel ist wesentlich, dass Du Deinen Patient*innen zeigst, dass Du auch selbst die App nutzt, indem Du zum Beispiel auf hinterlegte Feedbacks eingehst oder mit dem*r Patienten*in gemeinsam einen Trainingsplan aktualisierst. Das animiert Deine Patient*innen die App zu nutzen und außerhalb der Praxis aktiv zu werden.



4. Vereinbarungen treffen:

 Zum gemeinsamen Arbeiten gehören natürlich auch Vereinbarungen und Absprachen. Dafür kannst Du mit Deinen Patient*innen Nutzungsvereinbarungen zur App treffen. Wie und wann soll Dein*e Patient*in außerhalb der Praxis mit der App arbeiten und was soll er*sie in der App machen. Dabei kann es zum Beispiel um das Aktualisieren von Daten, Durchführen von Trainingsplänen oder Senden von Feedbacks gehen. Wenn Du mit Deinen Patient*innen Vereinbarungen triffst, darf eins natürlich nicht fehlen: Konsequenzen für den Fall, dass sich nicht an Absprachen gehalten wird. Achte hierbei auf jeden Fall darauf, die Strafen von Deinen Patient*innen mitentscheiden zu lassen, dadurch verpflichten sie sich automatisch emotional stärker und halten sich eher an Eure Absprachen.



5. Stelle den Nutzen in den Vordergrund: 
Wenn es um die Arbeit mit einer App geht, müssen Deine Patient*innen von Anfang an verstehen, warum mit einer digitalen Anwendung gearbeitet wird. Zu Anfang den Fokus auf den Nutzen und Mehrwert der App zu legen, statt auf konkrete Inhalte oder Angebote, ist wesentlich dafür, dass Patient*innen die App wirklich nutzen. Gleichzeitig solltest Du Deinen Patient*innen gleich im ersten Gespräch im ersten Termin erklären, was sie jetzt unmittelbar mit der App machen sollen. Am besten verzichtest Du auch beim Nutzen und Mehrwert auf größere Ausschweifungen. Das Wichtigste ist, dass der*die Patient*in versteht, dass die Nutzung der App ein fester Teil der Therapie ist. Genau, wie für Dich die App zunächst etwas Neues ist, ist das digitale Arbeiten in der Therapie auch für Deine Patientinnen und Patienten ganz neu. Daher wird es umso wichtiger, den*die Patient*in eng an die Hand zu nehmen und zu unterstützen. Etwas Neues zu vermitteln und dabei ein Gemeinschaftsgefühl entstehen lassen zu wollen, erhöht die Relevanz der richtigen Gesprächsführung natürlich bedeutend. Versuche also einfach mal ganz bewusst auf Deine eigene Gesprächsführung zu achten und Du wirst den Unterschied sicher merken!

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